Lernen Sie, wie Sie Ihre Karriere optimieren bzw. Ihren Bewerbungsprozess aktiver gestalten können. Und das auf einfache Weise.
Pro Woche lesen Sie in diesem Blog - Kategorie PWEB - einen Begriff oder ein Thema, das Ihnen für Ihren eigenen Karriere- bzw. Bewerbungsprozess nützlich sein kann. Die kurze Erläuterung wird Ihnen am Ende des Blogartikels gleich mitgliefert.
Versuchen Sie aber bitte zuerst, Ihr vorhandenes Wissen zu diesem Begriff selbst zu aktivieren. Lesen Sie erst dann die Erläuterung am Ende des Artikels. Ich wünsche Ihnen viele erhellende Erkenntnisse!
Der Begriff in dieser Woche: Assessment-Center
... Haben Sie für sich schon eine gute Begriffserklärung gefunden ;-)
... Gleich folgt die Erläuterung!
Assessment-Center
Als Auswahlinstrument und eine Orientierungsgröße wird ein Assessment-Center (AC) nach wie vor in Unternehmen für die Besetzung von Stellen genutzt. Wer Karriere machen will, kann im Lauf seines Berufslebens häufiger zum Assessment-Center gebeten werden.
Wahlweise wird ein AC auch als Psycho-Parcours, Trainingslager oder Test-Terror bezeichnet. Dabei ist die ursprüngliche Idee interessant: Die Bewerber sollen hier zeigen, wie sie in ganz unterschiedlichen Situationen agieren und mit Druck und Belastung umgehen. Häufig geht der Stress im Assessment-Center aber vor allem von den Kandidaten selbst aus - weil die sich so unter Druck setzen, dass die Personaler kaum noch nachhelfen müssen.
ACs sind nicht mehr, was sie vor ein paar Jahren noch waren: Kein fiktiver gruppendynamischer Ringelpietz ohne Anfassen auf einem erfundenen Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer. Die so gewonnenen Testergebnisse waren relativ aussageschwach. Auch Aufgaben wie "Sie befinden sich auf einem sinkenden Schiff und im Rettungsboot ist nur Platz für einen Kandidaten. Diskutieren Sie, wer von Ihnen diesen Platz einnehmen darf" sind meist passé. Heute erwarten die Teilnehmer eines Assessment-Centers Gruppendiskussionen, Präsentationen und Rollenspiele, Interviews und Vorträge sowie zunehmend häufiger auch Fragen zur Selbsteinschätzung.
Kann man sich denn überhaupt auf ein Assessment-Center vorbereiten? Ehrlich gesagt - kaum. Authentisch sein, sich zeigen, wie man ist, ist die Grundregel, um ein AC im Sinne einer wirklichkeitsnahen Darstellung der eigenen Person zu durchlaufen. Es hilft weder dem Teilnehmer noch dem Unternehmen, wenn man als die Person A eingestellt wird, im Kern aber ist man von seiner Persönlichkeit her die Person B. Wichtig ebenso: Teilnehmer sollten sich mit der anvisierten Stelle gründlich auseinanderzusetzen. Ebenso wie mit den eigenen Stärken, Möglichkeiten und kleineren Schwächen. Eine weitere Vorbereitung: Präsentationstechniken aneignen. Und sich grundsätzlich über ACs und deren Eigenheiten informieren.
Und merke: "Es wird nicht so heiß gegessen, wie gekocht wurde..."
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